Hinweise für den Gebrauch
1) Wässern, Befüllen
Tonzylinder zunächst gründlich wässern (ca. 30 min), danach Gießkopfunter Wasser aufschrauben, so dass der gesamte Fühler luftfrei mitWasser gefüllt ist.
2) Einsetzen
An geeigneter Stelle, z.B. im Randbereich an unauffälliger Stelle,mind. 1 cm von der Schalenwandung entfernt, mit dem dazugehörigenAusstecher ein passendes (etwas kleineres) Loch vorbohren, Ø ca. 15 mm,ca. 20-25 mm tief, um den Tonzylinder hier hineinzudrücken und dabeimaximalen Bodenkontakt zu erzielen. Evtl. störende Wurzeln kann man imEinzelfall durchaus mit Schere oder Zange beseitigen. Die Einstecktiefesollte mindestens bis zur Unterkante der Kunststoffhülse reichen, sodass der Tonzylinder voll bedeckt ist. Nach dem Einstecken sollte mandas Substrat rings um den Fühler seitlich etwas andrücken, um denFühlerort noch zu stabilisieren.
3) Einstellen
Grundsätzlich gelten die Einstellungshinweise des normalenTropf-Blumat. Dabei wird nach der maximalen Feuchtigkeit eingestellt:Substrat intensiv befeuchten und Tropf-Blumat mit der Stellschraube soeinstellen, dass er nicht tropft. Diese Stellschraube wird später nurnoch geringfügig verändert ( ± 2-3 Markierungen). Vielmehr stellt mandie mäßige Feuchtigkeit über die Dauer der Bewässerung ein. Diese istbei den Gefäßen mit geringem Substratvolumen entsprechend derbesonderen Bonsai-Situation sorgfältig zu beachten. Die Länge desüberstehenden Tropfschlauches bestimmt die Dauer der Bewässerung unddamit den Grad der Befeuchtung:
Hinweiskurzer Überstand = kurze Bewässerungsdauer und umgekehrt.
Der standardmäßige Überstand von 8 cm kann bei Kleingefäßen auf ca. 3-5cm reduziert werden, jedoch immer in Abhängigkeit von der gewünschtenFeuchtigkeit und der Art des Substrates (eigene Erfahrung sammeln !).
Die von oben sichbare Befeuchtung ist dabei fast immer nur eingeringerer Teil der Gesamtoberfläche. Allgemein ist es nichterforderlich, ein Gefäß gleichmäßig zu durchfeuchten. Die Pflanzenkönnen sich auf die punktuelle Versorgung einer Tropfbewässerung sehrgut einstellen, so dass gegenüberliegende Trockenbereiche toleriertwerden. Erst bei Gefäßgrößen ab ca. 20 cm Durchmesser sind weitereTropfstellen (Verteiltropfer) oder ein zweiter Fühler vorzusehen.
4) Wartung
Als Wartung ist nur die Beobachtung des Fühlers erforderlich. Ein sicheres Zeichen für die notwendige Ergänzung des Wasserinhaltes ist eine im Vergleich zur Anfangseinstellung zu lange Bewässerungsdauer,die man an deutlichem Überschusswasser erkennt. Ein geringfügiger Wasserverbrauch ist normal, wodurch der Fühler etwas träger wird und allmählich länger bewässert.
Der Tropf-Blumat wird dann vorsichtig aus dem Substrat herausgezogen ,dabei das Einsteckloch möglichst nicht aufweiten, Gießkopf abnehmen undunter Wasser neu befüllen. Den Tropf-Blumat dann wieder in das alte Loch vorsichtig einführen und das Substrat seitlich wieder etwas andrücken. Wenn zuvor und während des Befüllens die Stellung des Einstellknopfes nicht geändert wurde – am besten durch eine Abdeckkappe vorher sichern – , so muss jetzt keine Neueinstellung erfolgen(andernfalls siehe Einsellung wie oben).
Die Wasserfüllung des Tropf-Blumat hat bei richtiger Einstellung (auf maximale Feuchtigkeit) eine lange Standzeit, so dass ein Nachfüllen oft nicht oder maximal einmal pro Sommersaison erfoderlich ist.